Inhaberin: Heike Erdtmann     Steuernummer: 128/5033/1364 Haftungsausschluss Impressum Datenschutz Warenwirtschaft Warenwirtschaft oder auch Materialwirtschaft, was ist das eigentlich? Warenwirtschaft ist die Verwaltung von Waren, von Artikeln. Der wichtigste Grund und auch Leitsatz der Warenwirtschaft ist: So viel wie nötig und so wenig wie möglich! Damit haben wir auch schon indirekt eines der Hauptziele der Warenwirtschaft entdeckt, die Kostensenkung durch Minderung des Lagerbestandes. Diese aber ohne die Verkaufsbereitschaft zu gefährden. Es bedarf also der Planung und Steuerung der Waren-,/ Materialbewegungen zwischen den Unternehmen. Nehmen wir beispielsweise ein Unternehmen, welches viele einzelne Artikel verkauft: Wenn es nicht aus anderen Gründen erforderlich ist, muss immer dann ein Stück des Gutes / des Artikels am vorgegebenen Platz sein, wenn der Kunde es entnehmen will. Der günstigste Fall ist 1 Stück beim Beginn der Nacheinräumung. Aber eines ist absolut wichtig damit ein Warenwirtschaftssystem überhaupt funktionieren kann – und das ist die Pflege des Bestandes. Und beim nächsten Kunden ebenso. Also wird aus den Zahlen der Buchhaltung und/oder der Kosten- und Leistungsrechnung der Abverkauf aus vergleichbaren Zeiträumen der Vergangenheit und daraus resultierend ein Durchschnittswert ermittelt. Dieser Wert wird um einen angenommenen Wert des Schwundes und um einen Sicherheitsanteil erhöht. Die so entstandene Menge an Artikeln muss nun solange ausreichen, bis die nächste Lieferung im Regal steht. Der günstigste Fall ist 1 Stück beim Beginn der Nacheinräumung. Aber eines ist absolut wichtig damit ein Warenwirtschaftssystem überhaupt funktionieren kann – und das ist die Pflege des Bestandes. Sicher ist es gut, wenn der Lagerbestand durch ein Warenwirtschaftssystem möglichst gering gehalten wird. Aber es gibt auch noch andere zu berücksichtigende Faktoren. Jeder Kaufmann kennt den Satz: Masse verkauft Masse. Manchmal ist es eben verkaufsfördernd, wenn ich besonders viel Ware zeige und präsentiere. Auch sehen manche Regale mit ganz niedrigen ( herunter gerechneten ) Artikelbeständen nicht immer verkaufsfördernd aus. Es gibt Erfahrungen nach denen es kaum ein Warenwirtschafts- system gibt, welches zu 100% funktioniert. Es ist zu berücksichtigen, dass die mitarbeitenden Menschen Fehler machen und dass es Leute gibt, die das Bezahlen schon mal vergessen. So entstehen Differenzen die jeweils bei der Pflege des Bestandes zu korrigieren sind, je schneller je besser. Ohne Bestandspflege geht es nicht. Und damit ist nicht die Pflege am Jahresende gemeint. Nämlich bei der Inventur, der körperlichen Aufnahme der Bestände des Umlaufvermögens. Die Bestände sind bei jeder Gelegenheit zu pflegen. Wenn beispielsweise eine Bestellung neu aufgenommen wird ist es doch eigentlich unerlässlich vorher den konkreten Bestand festzustellen, also kann er dann auch direkt korrigiert werden, sollte er nicht mehr stimmen. Klar sollen dann ggf. auch die Gründe für die Differenz ermittelt werden.